Genschere CRISPR/Cas, Gentechnologie beim Menschen

Wie sicher ist CRISPR?

Drei kürzlich veröffentlichte, aber noch nicht abschließend begutachtete Studien an menschlichen Embryonen zeigen, das CRISPR/Cas Geneditierungen zu DNA-Verlusten und -Umlagerungen führen können. Damit befeuern diese Studien die Sicherheitsbedenken hinsichtlich der Sicherheit des Einsatzes der Genschere beim Menschen. Arbeiten mit CRISPR/Cas an Mausembryonen und anderen menschlichen Gewebezellen hatten bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass in den Chromosomen große und unerwünschte Effekte auftreten können. Im Falle der Arbeiten der englischen Entwicklungsbiologin Kathy Niakan vom Francis Crick Institut in London, zeigen rund ein Fünftel der untersuchten, geneditierten, embryonalen Zellen Veränderungen, die zwischen 4.000 und 20.000 Basenpaaren betreffen.

Quellen: Nature 2020; BioRxiv 2020

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